Team-Empowerment: Empowert durch Teamwerte

In einer Welt, die sich ständig wandelt und in der Unternehmen nach neuen Wegen suchen, um ihre Teams zu stärken und zu inspirieren, wird die Bedeutung von Werten zunehmend deutlich. Nachdem wir im ersten Teil meines Programms die individuellen Talente von Mitarbeitern und Führungskräften beleuchtet haben, lenken wir nun unsere Aufmerksamkeit auf die Werte, die eigentlich das Fundament für jede erfolgreichen Zusammenarbeit bilden.

Warum sind Werte so wichtig?

Werte sind nicht nur einfache Worte auf einem Poster an der Wand; Werte beeinflussen das Verhalten und die Entscheidungen jedes Einzelnen innerhalb eines Teams – ob bewusst oder unbewusst. Die Bedeutung von Werten in der Arbeitswelt ist vielfältig:

  1. Orientierung und Handlungssicherheit: Indem sie klare Leitlinien für das Verhalten liefern, helfen Werte den Teammitgliedern, Entscheidungen zu treffen und Prioritäten zu setzen.
  2. Motivation und Engagement: Wenn Teams gemeinsam Werte für die Zusammenarbeit festlegen, fühlen sie sich nicht nur wertgeschätzt, sondern sind auch intrinsisch motiviert, diese dann auch zu leben.
  3. Zusammenhalt und Vertrauen: Gemeinsame Werte fördern ein Gefühl der Verbundenheit und des Vertrauens innerhalb des Teams. Teammitglieder unterstützen einander und arbeiten zusammen, um gemeinsame Ziele zu erreichen.
  4. Identifikation: Mitarbeiter, die sich mit den Werten ihres Teams (und ihres Unternehmens) identifizieren können, finden mehr Sinn in ihrer Arbeit und fühlen sich stärker mit dem Unternehmen verbunden.

Der zweite Schritt: Die Definition gemeinsamer Werte

Im zweiten Teil des Programms geht es also darum, die gemeinsamen Werte des Teams zu definieren. Dies geschieht nicht isoliert, sondern in einem partizipativen Prozess, der die Perspektiven und Überzeugungen aller Teammitglieder berücksichtigt. Ein moderierter Workshop bietet den Raum, in dem die Teilnehmer:

  • Ihre eigenen Werte reflektieren können,
  • Die Werte des Unternehmens diskutieren und verstehen lernen, und
  • Gemeinsame Werte für das Team herausarbeiten.

Dieser Prozess ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Werte nicht nur oberflächlich sind, sondern tatsächlich von allen Mitgliedern des Teams gelebt werden können. Die definierten Werte werden dann festgehalten und im Team sichtbar gemacht, als regelmäßige Erinnerung.

Die Vorteile gemeinsamer Werte:

Eine Studie der Universität St. Gallen hat gezeigt, dass Teams, die gemeinsame Werte teilen, erfolgreicher sind als Teams, die dies nicht tun. Die Studie untersuchte 100 Teams aus verschiedenen Unternehmen und fand heraus, dass Teams mit gemeinsamen Werte:

  • Eine höhere Produktivität
  • Bessere Zusammenarbeit
  • Weniger Konflikte
  • Höhere Mitarbeiterzufriedenheit

aufwiesen.

Die Definition gemeinsamer Werte ist nur der Anfang. Im dritten Teil unseres Programms geht es darum, diese Werte in die Struktur und das Mindset des Teams zu integrieren. Denn erst wenn Talente, Werte, Struktur und Mindset harmonisch miteinander verschmelzen, entsteht eine neue Form der Zusammenarbeit, die sowohl effektiv als auch erfüllend ist.

Und hier noch ein interessanter Artikel: high-performing-teams-start-with-a-culture-of-shared-values

Fazit: Auf dem Weg zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit

Werte spielen also eine wichtige Rolle für den Erfolg von Teams. Die ersten beiden Teile des Programms – Talente und Werte – bilden die Grundlage für eine neue Form der Zusammenarbeit. In den folgenden Teilen geht es darum, diese Grundlagen mit einer sinnvollen Struktur und einem positiven Mindset zu ergänzen. Für mehr Empowerment.

Dich interessiert das gesamte Programm – dann lies gerne hier weiter:

Team-Empowerment: Der erste Schritt führt immer zu den Talenten

In der heutigen Arbeitswelt erkennen immer mehr Unternehmen die Notwendigkeit, sich auf die Menschen und die Art und Weise zu konzentrieren, wie wir zusammenarbeiten. Der Schlüssel für den Erfolg in der neuen Arbeitswelt liegt darin, Talente zu erkennen und zu fördern, Werte zu leben, Orientierung zu schaffen und flexibles Arbeiten zu ermöglichen. Dies erfordert natürlich auch einen empowernden und innovativen Führungsstil.

Doch der Weg zu einer menschenzentrierten Zusammenarbeit und empowerten Mitarbeiter:innen ist für viele Unternehmen nicht von einem Tag zum anderen zu gehen. In einem ersten Schritt braucht es nur den Willen, Fokus und dann ein wenig Geduld.

Um Unternehmen und Teams auf diesem Weg zu unterstützen, habe ich ein Step-by-Step-Programm entwickelt, das alle notwendigen Punkte aufgreift und Raum für kontinuierliches Lernen und Wachstum bietet. Individuell angepasst an das Unternehmen. 4 Schritte gehen wir aber immer gemeinsam:

Schritt 1: Auseinandersetzung mit den individuellen Talenten

Im ersten Teil des Programms geht es um die Auseinandersetzung mit den individuellen Talenten von Mitarbeiter:innen UND Führungskräften. Ein Blick auf diese Talente bringt Klarheit zu den Themen:

  • Kommunikation: Wie kommunizieren wir effektiv und wertschätzend miteinander?
  • Motivatoren: Was treibt uns an?
  • Zielerreichung: Wie setzen wir uns Ziele und erreichen diese?
  • Soziale Fähigkeiten und Bedürfnisse: Wie können wir unsere sozialen Kompetenzen stärken und ein wertschätzendes Miteinander fördern?
  • Leadership und Selbstleadership: Wie führen wir uns selbst und andere inspiriert und motiviert?

Warum Talente?

Talente sind die natürlichen Begabungen und Fähigkeiten, die Menschen in bestimmten Bereichen besitzen. Die Kenntnis der eigenen Talente und die der Kolleg:innen ermöglicht:

  • Besseres gegenseitiges Verständnis: Stärken und Schwächen werden transparent, Missverständnisse reduziert.
  • Erleichterung und Entlastung: Die Arbeit kann auf die Talente abgestimmt werden, Frustration und Stress sinken.
  • Neue Möglichkeiten und Perspektiven: Die Potenziale der Mitarbeiter:innen werden besser genutzt, Innovation und Kreativität steigen.

Wie geht es weiter?

Wir ermitteln die individuellen Talente mithilfe einer validierten Talenteanalyse.

Die so gewonnenen Talenteprofile werden dann in einem individuellen Feedbackgespräch mit den Mitarbeiter:innen und Führungskräften besprochen. So entsteht schon mal ein tieferes Verständnis der eigenen Talente und Potenziale und eine gemeinsame Sicht auf die Themen Kommunikation, Motivatoren und Zielerreichung. Und dem Thema Agiltität nähern wir uns dabei auch schon an. Also… erster Schritt schon geschafft!

Dich interessieren die weiteren Schritte für ein erfolgreiches Team – dann lies gleich hier weiter:

5 Tipps für den erfolgreichen Einsatz von Potenzialanalysen im Recruiting

5 Tipps für den erfolgreichen Einsatz von Potenzialanalysen im Recruiting

Potenzialanalysen im Bewerbungsprozess werden in der heutigen Arbeitswelt, die den Fokus wieder verstärkt auf den Menschen legt, immer wichtiger. Unternehmen suchen nach zuverlässigen Methoden, um die besten Talente zu identifizieren und Fehlbesetzungen zu vermeiden. Doch wie können diese Tests wirklich effektiv genutzt werden? Hier sind fünf grundlegende Tipps, die dabei helfen können:

1. Ergänzende Nutzung von Potenzialanalysen: Persönlichkeitstests sollten nicht isoliert betrachtet werden, sondern als Ergänzung zum Bewerbungsprozess dienen. Sie bieten die Möglichkeit, die im Vorstellungsgespräch gewonnenen Eindrücke zu vertiefen und ein umfassenderes Bild zBp. auch der sozialen Talente von den Kandidat:innen zu erhalten in Ergänzung zu den Kompetenzen .

Meine Empfehlung: Einsatz in der dritten Bewerbungsrunde zur Vervollständigung des Bilds und als   Grundlage für die notwendigen Onboardingmaßnahmen.

2. Validität des Tests: Die Auswahl eines geeigneten Persönlichkeitstests ist entscheidend. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Test auf einem wissenschaftlich fundierten Modell basiert und stärkenorientiert ist.

Meine Empfehlung: Einsatz eines Tests, der auch die Wahrscheinlichkeit erhebt, dass keine „sozial       erwünschten“ Anworten gegeben wurden auf der einen Seite. Auf der anderen Seite würde ich persönlich keinen Test wählen, der den Kanditaten in ein Cluster wirft, sondern mehr die Einzigartigkeit in den Vordergrund stellt.

3. Verständnis statt Bewertung: Soll-Profile können helfen, die Anforderungen der Stelle mit den Persönlichkeitseigenschaften der Kandidat:innen zu vergleichen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Profile nicht zur Bewertung der Kandidat:innen dienen sollten. Vielmehr sollten Abweichungen als Gesprächsanlass genutzt werden, um die Persönlichkeit besser zu verstehen.

Meine Empfehlung: Zu einem Test gehört immer auch ein persönliches Gespräch dazu – dieses sollte wenn möglich, von einer objektiven Person durchgeführt werden, die die Tests auch passend interpretieren kann.

Weiterlesen